Unsere Geschichte von 1996-2022
Unter der Leitung von Karl – Heinz Münch erlebte die Tischtennisabteilung des TuS Uentrop auch in den Jahren nach dem 50. Jubiläum sportlich sehr erfolgreiche Jahre.
Hervorzuheben ist hier die Entwicklung des Damentischtennis, wie sie bereits in den frühen 1990er Jahren begann und dem TuS in den letzten 25 Jahren eine Vielzahl von Mannschafts- und auch Einzelerfolgen bescherte. Doch der Reihe nach.
Das letzte Vierteljahrhundert der Tischtennisabteilung wurde von dem damaligen Vorstand Karl-Heinz Münch (der dieses Amt bereits seit 1969 innehatte und es erst 2006 zur Verfügung stellte), Volker Lennartz (stellv. Vorsitzender), Anja Westerhoff (Damenwartin), Günter Stockey (Sportwart), Susanne Wiemer (Jugend- und Schülerwartin), Helmut Bußmann (Kassierer) und Willi Lehmköster (Beisitzer) eingeleitet.
In der Saison 1996/97 startete die Abteilung mit insgesamt neun Mannschaften in den Spielbetrieb des Westdeutschen Tischtennisverbandes. Unter diesen Teams gab es drei Damenmannschaften, drei Herrenmannschaften, eine Mädchenmannschaft und drei C-Schüler Teams.
Bereits früh in der Saison konnten drei vorzeitige Aufstiege bekannt gegeben werden. Die erste Damenmannschaft mit Carina Lehmköster, Lissy Pospisil, Christina Welz und Ricarda Kemper konnte die Damenbezirksklasse ungeschlagen hinter sich lassen und sich schon deutlich vor Saisonende einen Aufstieg in die Damenbezirksliga bestätigen.
Nicht weniger beeindruckend sicherte sich die zweite Damenmannschaft mit nur einem Verlustpunkt den Aufstieg in die Damenbezirksklasse. Auch hier überzeugten Martina Krabusch, Susanne Wiemer, Anne Sumpmann und Kirsten Westerhoff mit ihren Leistungen.
Den dritten Aufstieg für den TuS sicherte die Mädchenmannschaft mit Katharina Strässer, Sandra Hemesoth, Kathrin Münch und Barbara Möller. Das Team wurde nach einer starken Saison Meister in seiner Klasse und sicherte somit die Startberechtigung in der Damenbezirksklasse.
Zwei der drei Herrenteams, sowie die C-Schüler sicherten ihre jeweiligen Spielklassen. Lediglich die zweite Herren musste sich einem Abstieg hingeben.
In der Saison 1997/98 blieb die Anzahl der Teams unverändert. Ein Herrenteam musste leider aufgegeben werden, konnte in dieser Saison aber eine Nachwuchsmannschaft mehr stellen.
Erneut stark und wieder ohne Verlustpunkte setzte sich die erste Damen mit unveränderter Besetzung als Neuling in der Bezirksliga durch und somit konnte der TuS den Aufstieg in die Landesliga feiern.
Die zweite Damen wurde nur knapp hinter dem Meister Zweiter in der Bezirksklasse. Durch einen Erfolg in der Relegationsrunde schnappten sich Katharina Strässer, Sandra Hemesoth, Kathrin Münch und Barbara Möller den Aufstieg in die Bezirksliga.
Die erste Herren schaffte den Klassenerhalt in der Kreisliga, wohingegen die zweite Herren erneut einen Abstieg hinnehmen musste und fortan in der dritte Kreisklasse starten sollte.
Im Nachwuchsbereich stellten sich nun auch Erfolge ein. Nina Heitkemper und Marco Westermann waren es, die den Vizemeistertitel in den C-Schülern holten. Alexander Oberg, Fabian Trepmann und Sabine Niggemann schafften hinter den Vizemeistern den Klassenerhalt.
Eine Jahrgangsstufe älter spielten ebenfalls beide Teams erfolgreich und hielten die Klasse, was weitere Hoffnungen in den Nachwuchs, bestehend aus Markus Schölpert, Markus Müller, Dominik Ahnsel und Rüdiger Niggemann, Adrian Miedtank und Fabian Balz, wachsen ließ.
Neben dem Meisterschaftsspielbetrieb war das Jahr 1997 auch das Jubiläumsjahr des Uentroper Maiturnieres. Dieses fand zum 25. Mal statt und lockte Spieler aus dem europäischen Umland sowie Teilnehmer aus Korea, Schweden, China, England und Nigeria. Insgesamt traten bei den Maiturnieren zu Spitzenzeiten 800 aktive Spieler an, was belegt, dass diese Veranstaltung sich zu einem etablierten Wettbewerb im Westdeutschen Tischtennisverband gemausert hatte!
In der Saison 1998/99 trat der TuS mit insgesamt drei Damen, zwei Herren und drei Nachwuchsmannschaften an.
Erneut war es die erste Damen, die wieder ohne Verlustpunkte durch die Landesliga marschierte! Dies war der dritte, ungeschlagene Aufstieg in Folge und machte die Ausrichtung der Mannschaft auf das Ziel Regionalliga deutlich! Zur Rückrunde gab es erstmalig eine Veränderung im Kader und neben Carina Lehmköster, Lissy Pospisil, Christina Welz und Ricarda Kemper gesellte sich zur Rückrunde Eva-Maria Pohlmann in das etablierte Team.
Die zweite Damenmannschaft erreichte den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Neben Sandra Hemesoth, Kathrin Münch und Amelie Couwenbergs trat in dieser Saison auch erstmalig die erst 12-jährige Annika Störte auf die Bildfläche.
Die dritte Damenmannschaft musste sich trotz guter Leistung und einem Mittelfeldplatz dem Abstieg hingeben. Grund hierfür war ein Ausdünnen der Klassenstärken auf Bezirkseben und der daraus resultierende, vermehrte Abstieg. In der nächsten Saison sollte es also in der Damenkreisliga an den Start gehen.
Die verbleibenden Teams sicherten allesamt den Klassenerhalt. Erfreulich waren die Leistungen der C-Schüler Fabian Trepmann und Christoph Pilger. Sie sicherten sich einen 2. Tabellenplatz in ihrer Altersklasse.
Die Jahrtausendwende bestritt der TuS mit unveränderter Anzahl an Teams und unverändertem Aufstiegswillen bei der ersten Damen.
Erneut und damit das vierte Mal ungeschlagen wurde das Team Meister in der Verbandsliga und sicherte das Ticket in die Oberliga. Neben Carina, Lissy und Christina verstärkte in dieser Saison Melanie Hennerkes das Team.
Sandra Hemesoth, Annika Störte, Kathrin Münch, Ricarda Kemper und neu dabei – Christiane Kortmann – konnten sich den Vizemeistertitel in der Damenbezirksliga und somit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde in die Landesliga sichern, leider ohne Erfolg.
Die dritte Damenmannschaft mit Martina Krabusch, Amelie Couwenbergs, Susanne Wiemer, Veronika Möller und Kirsten Westerhoff wurden Meister der Kreisliga und schafften den Aufstieg zurück in die Bezirksklasse.
Auch bei den Herren stellten sich sportliche Erfolge ein. Matthias Krause, Frank Neumann, Thomas Tuschen (neu beim TuS), Andreas Meier, Dirk Verstegen und Martin Kemper schafften mit dem zweiten Platz in der Kreisliga den Aufstieg in die Bezirksklasse.
Die zweite Herren profitierte von den personellen Zuwächsen in der ersten Herren und ging gestärkt und ungeschlagen durch die dritte Kreisklasse. Den Aufstieg in die zweite Kreisklasse feierten Jürgen Drewer, Harald Haun, Tobias Stoffer, Willi Lehmköster, Karl-Heinz Münch, Peter Topf, Thorsten Franken, Ingo Holtsträter und Stefan Bußmann mit Recht.
Nina Heitkemper, Marco Westermann – beide aus der B-Schüler erwachsen – verstärkten jetzt neben Markus Schölpert und Markus Müller das A-Schüler Team und erreichten direkt den zweiten Platz der Kreisliga.
Neben Carina Lehmkösters Erfolgen auf westdeutscher Ebene (Top 12 Qualifikation als einzige „nicht Bundesligaspielerin“; Dritte im Damendoppel bei den Westdeutschen Meisterschaften) war es diesmal die Mädchenmannschaft mit Sandra Hemesoth, Kathrin Münch und Annika Störte, die sich für die Westdeutschen Meisterschaften qualifizierten.
Das Jahr 2000 setzte den Trend des Vorjahres fort. Mit insgesamt 10 Mannschaften und drei Meistertiteln sorgte der TuS für sportliche Erfolge in Uentrop.
Die A-Schüler schafften den Meistertitel in der Schülerkreisliga und so konnten Nina Heitkemper, Marco Westermann, Christoph Pilger, Fabian Trepmann, Alexander Oberg und Sabine Niggemann den Aufstieg in die Schüler Bezirksklasse erringen. Ein großer Erfolg für die noch jungen SpielerInnen.
Die zweite Damen konnte ebenfalls einen Titel beisteuern und wurde durch die Meisterschaft in der Damen Bezirksliga zum Spielbetrieb in der Landesliga berechtigt. Sandra Hemesoth, Annika Störte, Kathrin Münch, Christiane Kortmann und Ricarda Kemper hatten nichts anbrennen lassen und keinen einzigen Punkt abgegeben.
Die dritte Damen steuerte dann auch den dritten Titel des Jahres bei. Amelie Couwenbergs, Martina Krabusch, Susanne Wiemer, Veronika Möller und Kirsten Westerhoff wurden Meister der Kreisliga.
Nach Jahren der Aufstiege hatte die erste Damenmannschaft bei ihrem Oberligadebut einen soliden 5. Tabellenplatz belegt. Dass dieser Tabellenplatz vielen Ersatzgestellungen „geschuldet“ war, zeigte ein sensationelles und unangefochtenes 8:0 gegen den Tabellenführer. Das Potenzial der personell unveränderten Mannschaft zeigte sich einmal mehr.
Die drei Herrenteams schafften allesamt den Klassenerhalt. Vor allem die erste Herren konnte sich nach längerer Abwesenheit auf Bezirksebene etablieren.
Markus Schölpert, Markus Müller, Rüdiger Niggemann und Fabian Balz traten nun im Jahrgang der Jugend an und konnten sich die Vizemeisterschaft sichern und behielten somit genauso wie die beiden C-SchülerInnen Teams ihre Spielklasse.
In diesem Jahr war es Annika Störte, die auf den westdeutschen Meisterschaften den TuS Uentrop vertrat und sich im Doppel den Vizetitel sicherte. Weiterhin schaffte Annika es, sich über das DTTB Top 12 der Schülerinnen für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
Neben den sportlichen Ereignissen gab es erste Wechsel im Vorstand. Tobias Stoffer übernahm das Amt des zweiten Vorsitzenden. Außerdem warfen Änderungen des TT Regelwerkes ihre Schatten voraus… Der Ball sollte um 2mm auf 40mm anwachsen und man sollte sich in den kommenden Jahren von den althergebrachten zwei Gewinnsätzen verabschieden. Von nun an sollten es drei gewonnene Sätze sein, die jeweils bis zum elften Punkt gespielt werden, um einen Sieg zu erringen.
In der Saison 2001 hatte der TuS eine neue Spitzenzahl an Teams an den Start gebracht. Mit insgesamt elf Mannschaften, darunter vier Damen, zwei Herren und fünf Nachwuchsmannschaften, machte der TuS nun die Ligen des WTTV und der darunterliegenden Bezirke und Kreise unsicher.
Die erste Damen konnte nach dem Debut in der Oberliga zu alter Form zurückfinden und belegte einen zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga berechtigte. Auch dieses Unterfangen war von Erfolg gekrönt und so konnte das Team das proklamierte Ziel Regionalliga endlich erreichen. Neben Carina Lehmköster, Lissy Pospisil, Melanie Hennerkes und Annika Störte wurde das Team in dieser Saison durch die Slowenin Tina Zalezina unterstützt. Tina wurde im Dorf bei Familie Wieting untergebracht und fühlte sich beim TuS sehr wohl. Sie übernahm neben ihrem Einsatz in der ersten Damen auch das Jugendtraining und formte so den Nachwuchs.
Auch die zweite Damenmannschaft errang den Titel in der Landesliga und konnte in die Verbandsliga aufsteigen, was einen soliden Unterbau für den Spielbetrieb in der Regionalliga darstellen sollte.
Die dritte Damen, die zweite Herren und die Nachwuchsmannschaften konnten ihre Klassen durch solide Mittelfeldplätze halten. Vor allem aber die A-Schüler mit Nina Heitkemper, Marco Westermann, Christoph Pilger, Fabian Trepmann, Alexander Oberg und Sabine Niggemann kämpften in ihrer ersten Bezirksklassensaison lange Zeit um den Titel mit und belegten am Ende einen sehr zufriedenstellenden vierten Tabellenplatz.
Die erste Herren musste leider durch den Abstieg in die Kreisliga auf ein Weiterspielen auf Bezirksebene verzichten.
In der Saison 2002/03 ging der TuS noch mit neun Mannschaften an den Start.
Nachdem die erste Damenmannschaft in Ihren ersten Jahren in der Regionalliga sichtlich mit dem Abstieg zu kämpfen hatte, diesen aber abwenden konnte, sollten sich durch personelle Wechsel in den kommenden Jahren auch hier die Probleme lösen.
Auch im Herrenbereich musste auf die Meldung mehrerer Herrenteams verzichtet werden. Die verbleibende Herrenmannschaft schaffte es leider nicht die Spielklasse zu halten und stieg in die zweite Kreisklasse ab.
Ebenfalls in der Spielzeit 2002 fand das letzte Uentroper Maiturnier statt. Damit gingen schweren Herzens insgesamt 30 Jahre Turniergeschichte mit unzähligen aktiven Startern, immer wieder sich neu erfindenden Spielmodi (z.B. die Einführung der Mixed Konkurrenzen) und reichlich Gelegenheiten alte Freunde und Bekannte wieder zu treffen dem Ende entgegen.
Doch es wurde auch Neues geschaffen. 2002 wurde der Förderverein Damen-Tischtennis TuS 46/68 Uentrop e.V. ins Leben gerufen. Seine Aufgabe ist die gezielte Förderung des weiblichen Tischtennis-Nachwuchssport in der Region.
In der Saison 2003/04 verabschiedete man sich von den beiden Spielerinnen Tina Zalezina und Ines Lenze. Stattdessen konnte man für die kommende Saison Heike Hellhake vom Zweiligisten TuS Jahn Soest und Linda Becker vom GSV Fröndenberg verpflichten. Weiterhin fest zum Kader gehörend waren Carina Lehmköster und Annika Störte sowie der A-Lizenztrainer des Teams, Walther Darenberg.
Mittlerweile hatten sich auch die Vorstandspositionen in der TT Abteilung verändert und neben den erfahrenen Vorstandsmitgliedern Karl-Heinz Münch, Stefan Bußmann und Willi Lehmköster stellten sich Carina Lehmköster als stellvertretende Abteilungsleiterin neben Tobias Stoffer, Sandra Hemesoth als Damenwartin und Kirsten Westerhoff als Sportwartin für Günther Stockey zur Verfügung.
Zu aller Überraschung hatte es die zweite Damenmannschaft geschafft, in der Relegationsrunde den Aufstieg in die Oberliga zu schaffen. Lissy Pospisil, Melanie Hennerkes, Christina Welz und Sandra Hemesoth setzten sich bei einem haarscharfen 7:7 mit 27:25 Sätzen gegen den anderen Verbandsligavize Bärbroich durch und hatten zudem das Glück, dass in der Oberliga ein Team zurückgezogen hatte. Die Nachricht über den Aufstieg sorgte in Uentrop für Feststimmung! Zur neuen Saison wurde dann noch Darina Thiele verpflichtet, die vom TuS Jahn Soest nach Uentrop wechselte.
Ab 2004 begannen dann sehr erfolgreiche Jahre für die Tischtennisabteilung. Nachdem sich die erste Damenmannschaft in der Regionalliga etabliert hatte, schaffte die zweite Damen personell unverändert einen sensationellen Klassenerhalt in der Oberliga.
Die dritte Damen, eine neu formierte Mädchenmannschaft mit Vanessa und Katharina Hubracht, Karina Vinnenberg, Patricia Kryjak und Nadine Sillus errang bereits in der zweiten Saison nach ihrem Start in der Damen Bezirksklasse direkt den Meistertitel. Und das mit einem Durchschnittsalter von knapp 12 Jahren!
Einen weiteren Meistertitel sicherte sich die Jugendmannschaft. Die vier Uentroper Jungs Marco Westermann, Alexander Oberg, Christoph Pilger und Fabian Trepmann beschenkten sich in Ihrer letzten Jugendsaison mit dem Meistertitel in der Bezirksliga.
Auch die erste Herren sicherte sich den Meistertitel in der zweiten Kreisklasse. Die erfahrenen Uentroper Willi Lehmköster, Peter Topf, Karl-Heinz Münch, Tobias Stoffer, Günther Stockey, Harald Haun und Thorsten Franken schafften damit eine super Grundlage, insgesamt drei Neuzugängen eine solide Basis für die kommende Saison zu bereiten. Björn Ahrens ist ein Neuzugang und Christoph und Fabian rücken altersbedingt in die Herren auf.
Insgesamt schickte der TuS 8 Mannschaften ins Rennen.
2005/06 gab es weitere Aufstiege zu feiern! Die Mädchenmannschaft schlug auch in der Damen Bezirksliga ohne Probleme, wurde erneut Meister und stieg in die Verbandsliga auf. Zudem holten Patricia, Vanessa, Katharina, Karina und Nadine auch noch den westdeutschen und später im Jahr auch noch den deutschen Mädchenmannschaftsmeistertitel nach Uentrop! Der bisher größte Erfolg der TT-Abteilung, der dann bei der dritten Hammer Sportgala auch noch die Auszeichnung für das beste Jugendkonzept für den TuS bringen sollte!
Die vierte Damen wurde Meister der Kreisliga und so konnten Nina Heitkemper, Kirsten Westerhoff, Nadine Fraune, Barbara Möller, Sabine Drewer und Susanne Wiemer mit Neuzugang Sabrina Ahrens den Aufstieg in die Bezirksklasse feiern.
Auch im Herrenbereich haben sich die personellen Veränderungen direkt auf die neu formierte zweite Herren ausgewirkt. Karl-Heinz Münch, Günther Stockey, Peter Topf und Thorsten Franken konnten zusammen mit den Comebacks von Marco Westermann, Alexander Oberg und Dieter Trepmann direkt den Meistertitel in der dritten Kreisklasse holen!
2006/07 gab es dann erneut personelle Veränderungen im Vorstand der TT Abteilung. Karl-Heinz Münch beendete nach 37(!) Jahren seine Vorstandsarbeit in der Abteilung. Danke für dieses Engagement. Die neue Abteilungsführung setzte sich von da an aus drei Abteilungsleitern zusammen. Carina Lehmköster, Tobias Stoffer und Sandra Hemesoth sollten von nun an die Geschicke der Abteilung leiten. Annika übernahm zudem das Amt der Kassiererin von Melanie Hennerkes.
Sportlich gab es ebenfalls einige Änderungen. Für die erste Damenmannschaft hatte man sich nun vom Ziel des Klassenerhalts gelöst und formulierte erstmalig den Willen, in die zweite Liga aufzusteigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden Perry Campbell-Innes und Claudia Isensee verpflichtet, die nun neben Heike Nibiossa, Carina Lehmköster und Annika Störte agierten. Dass diese Entscheidung die richtige war, wurde mit der Meisterschaft bestätigt.
Die zweite Damen wurde zweite in der Damenoberliga, was zu dem Zeitpunkt kaum jemand erwartet hatte. Melanie Pfannkuche, Christina Welz, Lissy Pospisil und Sandra Hemesoth stiegen somit ebenfalls in die Regionalliga auf!
Auch die Mädchenmannschaft machte erneut von sich reden und schaffte mit einem zweiten Platz in der Verbandsliga den Aufstieg in die Damen Oberliga! Der dritte Aufstieg in Folge für die Youngstars!
Zehn Mannschaften gingen in dieser Spielphase für den TuS ins Rennen. Darunter erfreulicherweise vier Nachwuchsmannschaften, in denen Frederic, Philipp und Yannik Hiddemann, Dustin Janotta, Felix Siebe, Daniel Hunold, Lukas und Stephan Sandbothe, Philipp Spangardt, Yannik Riethmüller, Miriam Bake, Sarah Hannig, Madita Kemper, Svenja Drewer, Lara Dettlaff, Katharina Lindemann und Jan Hötte an den Start gingen.
In der Spielzeit 2007/08 musste der TuS dann seit langer Zeit wieder einen Abstieg hinnehmen. Es hatte die erste Damen erwischt. Die Verpflichtungen von Alexandra Scheld und Katharina Michajlova konnten dies nicht verhindern. Während Michajlova den TuS direkt wieder verließ, konnte Scheld auch für den Regionalligastart in Uentrop gehalten werden.
Carina Lehmköster und Claudia Isensee wanderten in die zweite Damen und spielten zusammen mit Annika Störte, Nadine Sillus, die aus der Mädchenmannschaft herangewachsen war und der neu gemeldeten Malgorzata Piec ebenfalls in der Regionalliga!
Auch in der Mädchenmannschaft begrüßte der TuS eine neue Spielerin, Rosza Simon. Sie sollte zusammen mit Sandra Hemesoth den Kader für die Oberliga verstärken.
Während der Rest der zehn Uentroper Teams die Klassen halten konnte, war es noch die erste Herren, die erneut von sich reden machte und durch den Meistertitel in der 1. Kreisklasse den Aufstieg in die Kreisliga schaffte. Martin Kemper, Christoph Pilger, Harald Haun, Andreas Meier als Neuzugang und Julian und Fabian Trepmann waren hier erfolgreich und zeigten, dass ein Mix aus alten Hasen und Jungspunden durchaus funktionieren kann!
Im Vorstand gab es ebenfalls weitere Wechsel. Markus Schölpert übernahm das Amt des Kassierers, Günther Stockey wurde neuer Jugendwart, Martin Kemper wurde neuer Sportwart und es wurde ein neuer Posten, der des Beisitzers, ins Leben gerufen und mit Kirsten Westerhoff besetzt.
Die Saison 2008/09 war die bislang mannschaftsstärkste Saison des TuS. Mit insgesamt 13 Teams trat der TuS auf Kreis-, Bezirks-, Verbands- und Bundesebene an, darunter vier Damen, drei Herren und sechs Nachwuchsteams.
Die erste Damen löste mit dem Meistertitel ein Ticket zum Wiedersehen mit der zweiten Bundesliga. Damit dies auch so bleibt, wurde Dieter Ende als neuer Trainer eingestellt. Personell gab es nur wenige Veränderungen. Lara Broich kam als neues Gesicht in die erste Mannschaft. Nadine Sillus konnte sich nach ihrem Regionalligadebut ebenfalls einen Platz in der ersten Mannschaft ergattern.
Während sich Carina Lehmköster zu Gunsten des Managements der Damen aus dem aktiven Dienst etwas zurückzog, wurde Heike Niebiossa in die zweite Mannschaft gemeldet, die weiterhin in der Regionalliga antrat.
Die dritte Damen schaffte ebenfalls den Klassenerhalt in der Oberliga und für die vierte Damen war es – unter anderem auch Dank Meldung von Lissy Pospisil und Christina Welz mit Sperrvermerken – kein Problem, die Bezirksklasse zu halten.
Dieser Erfolg im Damenbereich führte auch dazu, dass bei der Hammer Sportgala die Damenteams zusammen als „beste Mannschaft des Jahres“ ausgezeichnet wurden. Eine weitere Anerkennung für die gute Vereinsarbeit im TuS!
Im Herrenbereich konnte die erste Herren die Klasse nach Ihrem Aufstieg halten und trat personell unverändert in der Kreisliga an. Die zweite Herren hingegen musste leider den Abstieg in die dritte Kreisklasse in Kauf nehmen, wo auch die neu formierte dritte Mannschaft starten sollte.
In der Saison 2009/10 kehrte erstmals etwas Ruhe ein. Um ein Nachwuchsteam reduziert schafften es alle Teams, ihre jeweiligen Spielklassen zu halten.
Für die erste Damen verpflichtete der TuS das Mutter Tochter Gespann Ildiko und Yuko Immamura. Während Ildiko als „Edeljoker“ und Verpflegungsspezialistin eingesetzt werden sollte, war für Yuko ein Dauereinsatz vorgesehen.
In der zweiten Damen wurde Nina Mittelham verpflichtet, mit dem Ziel auf Dauer den Weg in die erste Damen zu finden.
Im Herrenbereich gab es in der ersten Herren eine Neuverpflichtung. Frank „Futschy“ Rolf wurde als Abwehrstratege vorgestellt, „der auch mal einen Ball schießen kann“. Menschlich fügte er sich jedenfalls direkt problemlos ins Mannschaftsgefüge ein!
In der dritten Herren konnten ebenfalls ehemalige Jugendspieler für ihre ersten Einsätze im Seniorenbereich gewonnen werden. Lukas Sandbothe, Philipp und Frederic Hiddemann, Felix Siebe und Marvin Mersmann sorgten hier für eine Verjüngung des Kaders.
Die Jahre 2010/11 waren eher ernüchternde Jahre für die Tischtennisabteilung. Von vormals zwölf Mannschaften reduzierte sich die Mannschaftsmeldung auf neun Teams. Die dritte Damen in der Oberliga wurde aufgelöst, im Herrenbereich wurden zweite und dritte Herren zusammengelegt und ein Nachwuchsteam wurde altersbedingt aufgelöst.
Sportlich war es ein ruhiges Jahr, es gab bis auf den durch „Ausdünnen“ auf Bezirksebene verursachten Abstieg der dritten Damen in die Kreisliga keine Auf- und Abstiege. Personell sollte das Schicksal der Abteilung doch noch zusetzen. Günther Stockey fiel plötzlich krankheitsbedingt aus und ging später viel zu früh von uns. Wieviel Arbeit er für die Abteilung geleistet hat, wurde zu diesem Zeitpunkt erst richtig klar. An dieser Stelle möchten wir ihm Gedenken und Danken für sein unermüdliches Engagement im TuS!
2011/12 war es dann soweit. Nach einem dritten Platz und einem Vizemeistertitel in den Vorjahren gelang der ersten Damenmannschaft der große Wurf! Meister in der zweiten Bundesliga mit nur zwei Niederlagen! Mittlerweile ohne Perry Campbell-Innes, aber weiterhin mit Alex Scheld, den Immamuras, Lara Broich und Nadine Sillus entschieden wir uns den Aufstieg in die erste Liga nicht wahrzunehmen.
Im Rest der Abteilung waren die Mannschaftsmeldungen weiterhin rückläufig. Der TuS ging in dieser Spielzeit mit nur noch sechs Teams an den Start. Aus der zweiten und dritten Damen wurde der Meister der Damenkreisliga geboren. Die sonst unveränderte dritte Damen konnte mit zusätzlicher Unterstützung von Annika Störte und Carina Lehmköster Platz 1 unangefochten einnehmen.
Im Herrenbereich blieb es ebenfalls bei zwei Teams. Die erste Mannschaft trat mit Fabian Trepmann, Martin Kemper, Harald Haun, Futschy, Christoph Pilger und Julian Trepmann in der Kreisliga an. In der zweiten Herren waren jetzt so viele aktive gemeldet, dass das Foto für das Saisonheft keinen Spieler, sondern nur einen Baum zeigte, weil keiner auf einen anderen auf dem Foto verzichten wollte 😉
Im Vorstand der Abteilung gab es mit dieser Saison weitere Änderungen. Annika Störte übernahm wieder das Amt der Kassiererin von Ella Schatton, Kirsten Westerhoff wurde neue Damenwartin und die jetzt zwei Beisitzer wurden von Lukas Sandbothe und Fabian Trepmann besetzt, die nun erste Erfahrungen in der Vorstandsarbeit sammeln wollten und sollten.
Die Saison 2012/13 wurde zur Abwechslung von Erfolgen im Herrenbereich gezeichnet. Nach Verpflichtung von Christian Greve, der vom Hammer SC nach Uentrop kam und den Platz von Martin Kemper einnahm, schaffte das Team direkt den zweiten Platz in der Kreisliga und damit den direkten Aufstieg in die Bezirksklasse. Damit sollte in den Folgejahren endlich wieder ein Herrenteam auf Bezirksebene starten.
Die zweite Herren, mit Martin an der Spitze, war für die dritte Kreisklasse so gut aufgestellt, dass sie ebenfalls den Vizemeistertitel und damit direkten Aufstieg in die zweite Kreisklasse feiern konnten.
Im Damenbereich wurden Jessica Wirdemann und Judith Hanselka verpflichtet und kompensierten die Abgänge der Immamuras. Nadine Sillus, Lara Broich und Alex Scheld blieben weiterhin fester Bestandteil des Zweitligateams.
Durch Reduzierung der Mannschaftsgröße konnten nun auch wieder eine zweite und eine dritte Damenmannschaft in der Bezirksklasse bzw. Kreisliga gestellt werden. Sandra Hemesoth, Kirsten Westerhoff, Ricarda Kemper, Susanne Wiemer, Barbara Möller, Madita Kemper, Annika Störte und Nadine Brügma stellten hier das Personal für beide Mannschaften.
Auch im Nachwuchsbereich gab es erfreuliche Nachrichten. Die gerade einmal zehn Jahre alte Alina Isenbeck konnte den Orts-, Kreis- und Bezirksentscheid der Minimeisterschaften für sich entscheiden und krönte ihren Einsatz mit dem Titel der Westdeutschen Minimeisterin!
Seit langer Zeit wurden in dieser Spielzeit wieder Vereinsmeisterschaften abgehalten. Neben Lukas Sandbothe gelang es Fabian Trepmann sowohl im Einzel, als auch im Doppel seinen Namen auf dem „Pott“ einzutragen.
Im Abteilungsvorstand tauschten Carina Lehmköster und Fabian Trepmann die Plätze, der jetzt als neuer Abteilungsleiter agierte.
Die Saison 2013/14 war die letzte „zweigleisige“ Bundesligasaison für die erste Damen. Nach der Spielzeit sollten die zweiten Bundesligen „Nord“ und „Süd“ zusammengelegt werden, was den Konkurrenzkampf um den Klassenerhalt deutlich erschweren sollte. Mit einem siebten Platz am Ende der Saison hätte es eigentlich nicht für die zweite Liga gereicht. Doch der TuS hatte hier etwas Glück und konnte durch Zurückziehen eines Konkurrenten noch den Klassenverbleib in der eingleisigen zweiten Liga sichern. Im Kader begrüßte der TuS Ying-Ni Zhan, die für Lara Broich nach Uentrop kam und als Co-Trainer zur Unterstützung von Dieter Ende Falk Linnepe.
Ebenfalls erfreulich war das Abschneiden der ersten Herren, die es – anders als Ihre Vorgänger 😉 – schafften, die Bezirksklasse mit einem sehr guten dritten Platz zu halten.
Auch die zweite Herren hielt sich, verstärkt durch die Neuzugänge Fabian Nowotny, Thomas Tuschen – der auch im Jugendtraining als Trainer aktiv wurde – und Christian Lohmann, ohne Probleme mit einem vierten Platz in der zweiten Kreisklasse.
Neben dem Saisonbetrieb konnte erneut eine junge Nachwuchsspielerin bis auf Westdeutsche Ebene bei den Minimeisterschaften den TuS vertreten. Karen Wessel konnte die Vorentscheide für sich entscheiden und beendete Ihre Reise erst auf Verbandsebene.
Neuer und alter Vereinsmeister wurde Fabian Trepmann, der den Doppeltitel allerdings an Nadine Sillus und Ricarda Kemper abtreten musste. Dass Nadine Fabian nicht an der Titelverteidigung hindern konnte, ist einzig Futschy zu verdanken, der im Halbfinale zum „Damen Bezwinger“ mutierte.
Im Vorstand wurden Sandra Hemesoth nach sieben und Carina Lehmköster nach elf Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet. Nadine Sillus konnten als neue Beisitzerin für ein Ehrenamt gewonnen werden.
Ein Jahr später folgten dann weitere Wechsel im Abteilungsvorstand. Tobias Stoffer legte sein Amt nach insgesamt dreizehn Jahren nieder und Willi Lehmköster, der vor 25 Jahren noch Beisitzer und im Anschluss langjähriger Pressewart der Abteilung war, stellte ebenfalls seinen Posten zur Verfügung.
Um diese Verluste kompensieren zu können, wurde ein Dreigestirn aus Abteilungsleitern geschaffen. Kirsten Westerhoff, Ricarda Kemper und Fabian Trepmann sollten von nun an durch die Geschicke der Abteilung leiten. Ihnen zur Seite standen Nadine Sillus als Damenwartin, Annika Störte als Kassiererin, Martin Kemper als Sportwart, Julian Trepmann als neuer Pressewart und Lukas Sandbothe sowie Susanne Wiemer als Beisitzer.
Eine ebenfalls neue Personalie zeichnete sich in der ersten Damenmannschaft ab. Alexander Daun konnte als neuer Trainer gewonnen werden und erbte nun die Aufgabe von Dieter Ende, der insgesamt sechs Jahre im Dienste des TuS stand.
Spielerisch hatte der TuS in dieser Saison das Minimum an Mannschaften aufzubieten. Es waren nur noch zwei Damen (2. Bundesliga und Bezirksklasse) und zwei Herrenteams (Bezirksklasse und 2. Kreisklasse) übergeblieben. Auf die Meldung einer Jugendmannschaft musste man verzichten.
2015/16 gab es dann einen erneuten Meistertitel für den TuS Uentrop. Die erste Damen konnte in der eingleisigen zweiten Liga den Platz an der Sonne ergattern. Ohne Ying-Ni Zhan aber dafür mit Elena Schapovalova und einer alten Bekannten, Pengpeng Guo, konnte dieser Erfolg eingefahren werden.
Die zweite Herren konnte in dieser Saison einen weiteren Aufstieg beisteuern. In einer guten Saison erkämpften sich Lukas Sandbothe, Phillipp Westermann, Peter Topf, Kilian Greve, Heiko Haugwitz, Christan Lohmann, Jörg Haas, Christoph Pilger, Martin Kemper, Alfred Lau, Harald Haun und Karl-Heinz Münch den Relegationsplatz zu den Aufstiegsspielen in die erste Kreisklasse. Dass dieser Termin genau auf das Uentrop Schützenfest fiel und man nur mit vier statt der üblichen sechs Spieler antreten konnte, war am Ende egal! Man hatte es geschafft.
Geschaffte hatte es auch Christian Greve, der sich den Vereinsmeistertitel schnappen konnte. Lukas Sandbothe hat sich erneut im Doppel durchgesetzt. Diesmal an der Seite von Christian Lohmann.
Die folgende Saison 2016/17 war erneut eine Saison der Uentroper Herren. Nach einer wirklich spannenden Saison in der Bezirksklasse gelang es den beiden Neuzugängen Lars Bergmann vom TuS Lohauserholz und Marc Adler vom ASV Hamm zusammen mit Fabian und Julian Trepmann, Christian Greve und Frank „Futschy“ Rolf die Meisterschale abzuräumen. Absolutes Highlight waren die beiden aufstiegsentscheidenden Spiele der Rückrunde, in denen die Uentroper vor über 100 Zuschauern unter Fangesängen und Trommelklängen erst den Zweitplatzierten und im Anschluss auch noch den Tabellenführer in absoluter Bestbesetzung in seine Schranken verwiesen und damit ein direktes Ticket in die Bezirksliga lösten. Soweit hatten es Uentroper Herren lange nicht mehr geschafft.
Den zweiten Aufstieg steuerte dann die zweite Herren bei. Durch Rückzug von Konkurrenten konnte das Team personell verstärkt um Mattis Kemper den Aufstieg in die Kreisliga anpeilen.
Auch bei den Vereinsmeisterschaften dominierten die Herren. Lars sicherte sich sowohl den Doppeltitel an der Seite von Annika Störte und ließ sich im Anschluss auch den Einzeltitel in seinem ersten Jahr beim TuS nicht nehmen!
Bis 2018 wurde es dann ruhig in der TT-Abteilung. Die konstant vier Teams im Spielbetrieb hatten sich in ihren Spielklassen etabliert und auch die Mannschaftsgefüge hatten sich gefestigt, sodass nahezu alle Teams mit unveränderten Kadern antraten.
Ende 2018 kam dann der Schock für die erste Damenmannschaft. Das Ende des Bundesligaspielbetriebs wurde Trainer Alexander Daun und der Mannschaft angekündigt. Der wollte dies aber nicht hinnehmen und bat um Zeit, eine Rettungsaktion zu starten. Diese nutzte er auch und steuerte auf das größte Highlight in der Vereinsgeschichte hin!
Unter dem neu ins Leben gerufenen Stichwort „#gemeinsam für Hamm“ rückten Hammer Vereine und Fans unterschiedlichster Sportarten zusammen. Trainer Daun organisierte mit Unterstützung von vielen freiwilligen Helfern aus dem TuS und aus Reihen von Freunden und Verwandten ein Bundesligaspiel in der Westpressarena. Das Event sollte groß werden – sehr groß. Dass es in einem nationalen Zuschauerrekord für ein Tischtennis Bundesligaspiel enden sollte, hatte keiner für möglich gehalten. Am 13.01.2019 fanden sich insgesamt 1.854 Zuschauer in der Westpressarena ein, um das Spiel gegen die Gäste aus Dresden zu sehen! Dass die Partie bittererweise mit 1:6 verloren ging, wurde beinahe zur Nebensache! Die Rettungsaktion war erfolgreich und der Spielbetrieb in der zweiten Liga gerettet. An dieser Stelle gilt unser Dank allen Beteiligten Helfern, Freunden, Bekannten und Verwandten, die egal ob im TuS aktiv oder nicht bei der Aktion unterstützt haben!
2019 trat der damalige Vorsitzende des ASV Hamm Tischtennis an den Vorstand der TT Abteilung heran. Der ASV werde sich auflösen und es gibt ein Interesse der Mitglieder, sich dem TuS Uentrop anzuschließen. Für uns war klar, dass wir den lange bekannten SportkameradInnen aus dem Hammer Osten selbstverständlich die Tür aufhalten werden!
So kam es, dass sich eine weitere, komplette Herrenmannschaft und eine komplette Damenmannschaft dem TuS angeschlossen haben. Insgesamt stellte der TuS jetzt sechs Teams.
Die erste Damen spielte mit den Neuzugängen Airi Avameri und Bernadett Balint, neben Nadine Sillus, Elena Schapovalova, Pengpeng Guo und Alexandra Scheld in der zweiten Bundesliga, die zweite Damen mit Ricarda Kemper, Susanne Wiemer, Barbara Möller, Madita Kemper, Annika Störte, Svenja Onkes, Alina Isenbeck und Kirsten Westerhoff in der Bezirksklasse und ebenfalls in der Bezirksklasse die Damen vom ASV mit Sonja Pilgrim, Wencke Wilke, Gudrun Hockwien, Sabine Gorschlüter, Nikola Overhage und Neuzugang Anja de Fries.
Im Herrenbereich verstärkte sich die erste Mannschaft mit Marcel Lüers und Mattis Kemper und war weiterhin in der Lage, die Bezirksliga zu verteidigen. Ein Abschneiden auf Platz vier schien sich als gute Regelmäßigkeit einzustellen.
Die zweite Herren hatte noch unter Flagge des ASV die Auflösung mit einem Meistertitel begleitet. Glücklicherweise war es uns möglich, nicht nur die Mannschaft, sondern auch die Spielklasse mitzunehmen. So sollten Frank Kallerhoff, Ralf Overhage, Uwe Budde, Christian Kähler, Christian Karls zusammen mit den Uentropern Frank Rolf und Julian Trepmann in der Bezirksklasse starten. Der Klassenerhalt war das erreichte Ziel!
Die dritte Herren war dann da „Integrationsmodell“ des TuS. Neben den altbekannten Spielern kamen hier neu vom ASV Michael Bussmann und Sascha Arzberger hinzu. Für die dritte wurde gemeinschaftlich beschlossen, auf die Meldung der ersten Kreisklasse vom TuS zu verzichten und stattdessen das Startrecht des ASV in der zweiten Kreisklasse in Anspruch zu nehmen.
Bei den Vereinsmeisterschaften sicherten sich Mattis Kemper und Heiko Haugwitz den Doppeltitel. Im Einzel gelang es Fabian Trepmann, die Serie von Lars Bergmann zu unterbrechen.
Die letzten beiden Jahre lassen sich relativ kurz zusammenfassen. Aufgrund der Corona Situation kam es in den beiden letzten Spielzeiten zu Saisonabbrüchen, die zu einem Ausbleiben der Wertungen geführt haben. Daher folgt jetzt der aktuelle Ausblick auf die sportliche Situation in der Tischtennisabteilung:
Die erste Damenmannschaft hatte sich kurz vor Corona das Ziel des Aufstiegs in die erste Liga vorgenommen. Nach nun langjähriger Erfahrung im Bereich der zweiten Liga wollte man nun aktiv Angreifen und den Aufstieg möglich machen! Hierzu verpflichtete der TuS nach Trennung Alexandra Scheld und Elena Schapovalova drei neue Spielerinnen. Yuki Tsutsui sollte für das untere Paarkreuz in den Kader aufgenommen werden, Elena Kuzmina und Solomiya Brateyko sollten die neue Speerspitze der Mannschaft bilden. Weiterhin im Team Nadine Sillus, Airi Avameri und Pengpeng Guo als Joker.
Eine nervenaufreibende Zeit begann. Den Aufstiegswünschen wurden starke Gegner und die sich immer wieder ändernden Regelungen bzgl. der Pandemiebekämpfung in den Weg gestellt. Die Saison 2019/20 wurde erst spät abgebrochen, dennoch blieb die Chance, eine bessere Platzierung als Position drei einzunehmen verwehrt. Die nachfolgende Saison wurde nach nur drei Spieltagen praktisch nicht gewertet und in der Saison 2021/22 war man nach zunächst sehr guter Vorrunde sehr optimistisch, das neu formulierte Ziel endlich erreichen zu können. Der Beginn der Hinrunde sollte uns eines Besseren belehren. Quarantäneauflagen und Einreisebeschränkungen führten dazu, dass eine Partie gar nicht und weitere nur mit eingeschränktem Kader gespielt werden konnten.
Dies war, neben einer privaten und beruflichen Neuorientierung, auch der Grund für unseren Trainer Alex Daun das Projekt erste Liga zu beenden und seine Geschicke für den TuS zum Ende der laufenden Saison nach acht Jahren zu beenden. Nadine Sillus wird nun nicht mehr nur als Spielerin, sondern auch als Managerin der Mannschaft fungieren und das Team für die kommende Spielzeit auf einen soliden Zweitligabetrieb ausrichten.
Die zweite Damen startet weiterhin in der Damen Bezirksliga. Nach der Meisterschaft in der Saison 2019/20 ist es für Annika Störte, Gudrun Hockwien, Sonja Pilgrim und Christina Welz (die ihr Comeback feiert), kein Problem die Klasse zu halten. Auf einen Aufstieg in der aktuellen Saison wurde sogar verzichtet.
Die dritte Damen startet in der Bezirksklasse und hat sich hier voll etabliert. Alina Isenbeck, die ebenfalls für Einsätze in der zweiten Damen zur Verfügung steht, Sabine Gorschlüter, Sonja Pilgrim, Barbara Möller, Wencke Wilke, Madita Kemper und Kirsten Westerhoff kämpfen hier für vordere Mittelfeldplätze!
Durch Änderungen im Reglement können die Damen auch im Herrenbereich eingesetzt werden und unsere Mädels machen reichlich Gebrauch von dieser Option! Dies hat den Herren der Schöpfung in den vergangenen Jahren das ein oder andere Mal aus einem Personalmangel geholfen! Danke dafür.
Die erste Herren hat sich in der Bezirksliga etabliert. Nach dem Aufstieg ist an Abstieg nicht mehr zu denken und eine Orientierung an die vorderen Mittelfeldplätze ist zum Saisonziel geworden. Marcel Lüers hat das Team aus beruflichen Gründen verlassen müssen und so kämpfen nun Fabian Trepmann, Lars Bergmann, Marc Adler, Julian Trepmann, Christian Greve und Mattis Kemper gemeinsam um Punkte.
Die zweite Herren hat nach zwei Knappen Jahren in der Bezirksklasse freiwillig auf einen Start in der Bezirksklasse verzichtet und wurde in die Kreisliga gemeldet. Durch Abgang von Julian Trepmann in die erste, wird es Lukas Sandbothe nun ermöglicht, fest in der Kreisliga anzutreten. Neben Lukas sind noch Frank „Futschy“ Rolf, Ralf Overhage, Christian Karls, Frank Kallerhoff und Uwe Budde in der zweiten aktiv.
Die dritte Herren musste in dieser Saison dann den Abstieg in die dritte Kreisklasse hinnehmen. Insgesamt sind für das Team 13 SpielerInnen gemeldet, die in der kommenden Saison wieder um Punkte kämpfen werden.
Neben dem Spielbetrieb war es uns leider nicht möglich, in gewohntem Umfang Mannschaftsfahrten oder Saisonabschlussfeiern auszurichten. Dies wird sich hoffentlich bald wieder ändern.
Erste Zeichen sind mit der Durchführung der Vereinsmeisterschaften im letzten Herbst – Fabian Trepmann gelang hier die Titelverteidigung und im Doppel war er zusammen mit Alina Isenbeck erfolgreich – und der Terminierung von Jahreshauptversammlung, Saisonabschluss und diverser Mannschaftsfahrten gesetzt.
Nach vielen Zeilen und Rückblicken sollen hier die letzten 25 Jahre noch kurz sportlich zusammengefasst werden:
- 28 Meistertitel in den verschiedenen Klassen
- 9 Aufstiege durch Zweitplatzierungen oder Relegationsrunden
- Nur 7 Abstiege in den letzten 25Jahren
Diese Bilanz kann sich sicher sehen lassen! Die Tischtennisabteilung freut sich auf weitere, spannende und sportlich erfolgreiche Jahre! Bei Fragen zum Spiel- oder Trainingsbetrieb steht der Abteilungsvorstand jederzeit gerne zur Verfügung.